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Vita

Die Kurzfassung:
Matteo Torres wurde im Frühsommer des Jahres 1985 geboren. Im Anschluss an die Schule, in der ihn vor allem Informatik und Sprachen interessierten, studierte er Soziolinguistik, Politikwissenschaft und Soziologie.

Parallel dazu arbeitete er in verschiedenen Redaktionen für Magazine und Tageszeitungen sowie als freiberuflicher Entwickler für Webanwendungen. Nach Abschluss des Studiums mit einer Arbeit über Pidgin-Englisch in Westafrika folgten Stationen in der Pressearbeit und im Verlagswesen, bevor die ersten Veröffentlichungen als Autor in verschiedenen Genres und mit unterschiedlichen Pseudonymen folgten.

Mit „Und mit mir die Sintflut“ wagte er sich auf neues Terrain im Thriller-Genre, wenngleich er selbst die Geschichte in der Sparte „Dystopian Crime Noir“ verortet – allerdings ohne Anspruch auf eine objektiv akzeptierte Klassifizierung.

Und wenn man es ausführlicher mag …

Matteo Torres wurde im Frühsommer des Jahres 1985 in Duisburg geboren. Zunächst deutete angesichts eines Faibles für Puzzle-Spiele und die symmetrische Ordnung der großelterlichen Speisekammer wenig auf eine aktive Vorliebe für Bücher hin, was sich jedoch zur Erleichterung seiner Familie im Laufe der kommenden Jahre ändern sollte.

Mit der Einschulung und einem engagierten Klassenlehrer wuchs das Interesse am geschriebenen Wort. Matteos Handschrift entsprach zwar nur mit äußerst wohlwollendem Blick einer solchen, frühe Zeugniskommentare bescheinigten ihm dafür umso ausgeprägtere Kreativität. Als schließlich der Wechsel aufs Gymnasium mit dem Erhalt eines Computers mit Textverarbeitungsprogramm zusammenfiel, war umgehend allen Beteiligten klar, welcher Aspekt des Schreibens fortan auf der Strecke bleiben würde.

Neben einer Vorliebe für Bücher entdeckte Matteo während der Schulzeit zudem das Interesse am Sport und fand über die Leichtathletik schließlich den Weg zum Handball, was im Wesentlichen dem Umstand geschuldet war, dass der Heimatverein OSC Rheinhausen damals noch in der ersten Bundesliga spielte.

Parallel lernte Matteo nach ersten musikalischen Gehversuchen an Holzblock, Triangel und Blockflöte auch das Spielen von Keyboard und E-Gitarre, was zur Gründung verschiedener Rockbands (mit unterschiedlichen Härtegraden) führte und schließlich nach den ersten Auftritten die Gewissheit brachte, dass Matteo sich auf Bühnen und im Zentrum öffentlichen Interesses alles andere als wohl fühlt.

So endete der musikalische Weg recht abrupt kurz vor dem Abitur, das hingegen mit je nach Perspektive besonderem oder einseitigem Interesse an Sprachen und Informatik einigermaßen erfolgreich absolviert wurde.

In dieser Zeit kristallisierte sich jedoch eine ungewollte Affinität zu Allergien heraus, die nicht nur eine äußerst eingeschränkte Wehrtauglichkeit und folgerichtige Ausmusterung mit sich brachte, sondern auch den für Autoren häufig bunten und vielfältigen beruflichen Werdegang verhinderte.

Bereits am dritten Arbeitstag führte eine beachtliche allergische Reaktion Matteo umgehend in die Arztpraxis und erst anschließend zurück zum Praktikum in die Tischlerei, die er infolge einer rekordverdächtig frühen Berufsunfähigkeit fortan nicht mehr zum Broterwerb betreten sollte. Auch die Gedanken an einen Arbeitsplatz unter freiem Himmel oder gar im Wald waren nach diversen weiteren Allergietests und einem gleichermaßen ehrlichen wie kurzen Arztgespräch schlagartig verflogen.

Stattdessen ging es im folgenden Semester zur Universität Duisburg-Essen, was das Schreiben primär auf das Verfassen von Hausarbeiten, Klausuren und – im Rahmen einer Nebentätigkeit als Webdesigner und -Entwickler – Code verlagerte. Zugleich arbeitete Matteo parallel als freier Mitarbeiter in verschiedenen Redaktionen für Magazine und Tageszeitungen in Duisburg, Moers und Düsseldorf, bis er sich zum Abschluss des Studiums voll und ganz auf seine Magisterarbeit über Pidgin-Englisch in Westafrika konzentrierte.

Anschließend folgte der Schritt ins Berufsleben zunächst mit Stationen in der Pressearbeit und dem Verlagswesen (allerdings ohne Bezug zur Belletristik, was rückblickend vermutlich sinnvoller gewesen wäre), bevor Matteo sich erneut primär der freiberuflichen Web-Entwicklung zuwandte und darüber auch das Schreiben fiktionaler Texte als Ausgleich wiederentdeckte.

Spätestens mit Beginn der Corona-Pandemie und ihren beruflichen Auswirkungen verfolgte er diese Tätigkeit zunehmend ernsthafter und zielgerichteter, was sich in verschiedenen Texten äußerte; darunter die dystopisch-postapokalyptische Kurzgeschichte „Nur vier Wörter“, die in der Anthologie „100 Bilder, 200 Geschichten“ erschienen ist.

Die Grundstimmung dieser Kurzgeschichte war zudem wegweisend für die aktuelle Veröffentlichung. Den Thriller „Und mit mir die Sintflut“ verortet Matteo daher selbst auch eher in der noch nicht etablierten Sparte „Dystopian Crime Noir“ – allerdings ohne Anspruch auf eine objektiv akzeptierte Klassifizierung. Er arbeitet aber bereits – neben anderen Projekten – daran, diesem potenziellen Genre wenigstens eine grundsätzliche Daseinsberechtigung zu verschaffen.